Ständchen für Joachim Nagel (Mitte) zu seinem 80 Geburtstag am 30.09.2023.
Die Leitung hatte unser ehemaliger Dirigent, Markus Plum (rechts). Links der Vorsitzende der SV, Ulrich Wietelmann.
Abfahrt in Ilbenstadt
Kolbs Biergarten, Worms
Spaziergang Freinsheim und Konzert in der kath. Kirche
Planwagenfahrt mit Weinprobe und anschließendes Vesperbuffet Im WeingutKreuzhof (Fam. Herbel)
Fotos: Marlene Becker
07. September 2019 Ausflug der Sänger nach Alsfeld
Mit einem Regenschirm bewaffnet, aber in guter Grundstimmung ließen wir uns über die A5 an Giessen vorbei nach Alsfeld fahren. In dieser Stadt, wo sich alte Handelswege von Köln sowie Mainz und Frankfurt/Main nach Leipzig kreuzten, heute mit Eisenbahn- und Autobahnanschluss, bestaunten wir bald die Auswirkungen der günstigen Verkehrslage. Handel und Zünfte sorgten für die positive Entwicklung der Stadt. Dass Alsfeld an der deutschen Märchenstraße liegt, erkennt man am Märchenhaus, einem Fachwerkhaus, das heute ein Museum mit Puppenstube ist.
Der Rundgang durch die Stadt zeigte uns den denkmalgeschützten mittelalterliche Stadtkern mit dem malerischen Marktplatz als Zentrum. Zu der großen Vielfalt der Gebäude gehören das Fachwerk-Rathaus, welches auf einer Steinbasis steht, das Weinhaus mit dem Pranger, einem Eisenring für Verurteilte, und das Hochzeitshaus. Überhaupt bestimmen das Bild der Stadt die rd. 400 Fachwerkhäuser. Sie sorgen zwar auch für Renovierungsbedarf. Ein Beispiel: So haben bei der Freilegung von Bauten falsche Holzfarben die Balken beschädigt, so dass diese nun wieder restauriert werden.
Nach der Stadtführung stärkten wir uns im Marktcafé mit Kaffee und Kuchen.
Sehenswert ist die Walpurgiskirche, die städtische Hauptkirche mit Ursprüngen aus dem 13. Jahrhundert (anstelle einer frühromanischen Kirche) allein aufgrund ihrer Historie und ihrer Innenausstattung. Hier startete der kleine Chorauftritt mit „Morgenrot“, „Abendfrieden“ und „Bajazzo“ mit unserem Vizedirigenten Dietmar Gräbe, der eine Zugabe erlaubt hätte. Nach dem Gesang in der Kirche konnte das Restaurant „Kartoffelsack“ unseren Appetit stillen. Zur Verdauung der schmackhaften Speisen und des Alsfelder Biers sang nach dem „Arcobaleno“ die ganze Corona weitere Songs.
Die Zeit im Bus von Schlosser-Reisen verflog im Nu, da auf der Hin- und Rückfahrt ein Lied dem anderen folgte. Den Regenschirm hatten wir nicht benötigt, da uns die Sonne erfreute, mal mehr, mal weniger.
Fotos: Marlene Becker
Fotos: M. Becker